Neuer Busfahrplan kommt gut an

Seit dem 24. März dieses Jahres gilt ein neuer Fahrplan beim Padersprinter. Die Linke wollte wissen, wie diese Umstellung bei den Busfahrenden ankommt und hat stichprobenartig auf dem Kaukenberg nachgefragt. Befragt wurden gegen Mittag insgesamt 36 Personen, die Hälfte davon waren Schüler*innen.

Gerd Todt, der die Linke im Umweltausschuss vertritt, beteiligte sich an den Befragungen. "Uns interessierte besonders, ob der Fahrplanwechsel etwas für die Menschen am Kauken-berg gebracht hat und welche Veränderungen gewünscht werden."

Von den Befragten gab es viele positive Rückmeldungen zum neuen Angebot des Pader-sprinters. Die Taktung der Busse kommt überwiegend gut an. Tagsüber sei die Taktung sehr gut, da die Busse häufiger fahren würden, so die Nutzer*innen. Allerdings gelte das abends nicht mehr, denn nach 18 Uhr bestände nur ein eingeschränktes Angebot. Das ist wohl auch auf den Bedarf an Busfahrer*innen zurükzuführen, der immer noch nicht hinreichend gedeckt ist, vermutet Todt.

Zweit der Befragten, die vorwiegend in der Spätschicht bei Dieboldt-Nixdorf arbeiten, wiesen darauf hin, dass sie jetzt den Bus zur Rückfahrt ncht mehr erreichen würden. Die Schicht endet um 23.30 Uhr und der Bus zum Kaukenberg fährt bereits um 23.18 Uhr, ist somit nicht erreichbar. Ob die Firmenleitung dazu Gespärche im dem Padersprinter führen würden, konnten die beiden Schichtarbeiter nicht bestätigen.

Viele der Befragten nutzen das Deutschlandticket. Das gilt auch für die meisten Schüler*innen, auch wenn sie das Ticket komplett selbst bezahlen müssen. Einige Personen beklagten den Preis des Einzeltickets: Wenn es im Bus gekauft wird, sind 3 Euro fällig statt 2,20 Euro am Automaten. "Gerade für ältere Menschen, die nicht oft fahren, ist der Kauf im Bus jedoch oftmals die einzige praktikable Glegenheit, ein Ticket zu erwerben. Sie werden durch den höheren Preis benachteiligt", kritisiert Todt.

Nach der Befragung zieht Todt ein positives Fazit: "Insgesamt kam bei unserer Kurzbefragung heraus, dass die Menschen den Fahrplanwechsel positiv sehen. Die Linke hat sich seinerzeit auch für die Entzerrung der Abfahrtszeiten eingesetzt. Allerdings muss noch bei einigen Linien nachgebessert werden."