Linke besucht Quartier Im Lichtenfelde

"Zusammenleben, sich auf den Weg machen und gemeinsam durchs Leben gehen - das ist unser Motto im Quartier", sagt der Diplom Pädagoge Peter Leppin, der das Quartiersbüro Im Lichtenfelde betreut. Jetzt machte die Linke sich ein Bild von der Arbeit vor Ort, wo sie von Leppin und seinen Unterstützer*innen begrüßt wurde.

Leppin berichtete zunächst über die Entstehungsgeschichte des Quartiers. 2018 gab es Im Lichtenfelde eine Bürgerinitiative zur Erhaltung des Discounters Nahkauf, an der sich auch die Linke unterstützend beteiligte. "Daher interessieren wir uns besonders für die Entwicklung dieses Quartiers", sagt Reinhard Borgmeier, Fraktionsvorsitzender der Linken. Um die vielen älteren Menschen, die hier leben zu unter-stützen, regte Peter Leppin im Cartias Verband an, hier eine Anlaufstelle für Senior*innen zu schaffen.

Mittlerweile gibt es im Quartier ca. 20 ehrenamtlich Mitarbeitende, die zu den Nachbarn Kontakte pflegen oder auch neu aufbauen. Hilfe für ältere Menschen, das Seniorenfrühstück in den Räumen des Quartiersbüros und auch Hausbesuche bilden die Schwerpunkte der Arbeit. Aber auch Pflegeberatung sowie Beratung für Familien werden angeboten. Zudem findet auch 2 Mal pro Woche ein Sprachkurs für Geflüchtete statt.

Wie sieht es denn aus mit Angeboten für Kinder und Jugendliche?", wollte Borgmeier wissen. Leppin weist darauf hin, dass an die Einrichtung einer Eltern-Kind-Gruppe gedacht sei, wenn man entsprechend Kontakt zu Familien mit kleinen Kindern aufgebaut habe. Zudem gäbe es eine Mitarbeiterin, die bereit wäre, ein Angebot für Kinder auf die Beine zu stellen.

"Quartiersarbeit erfüllt eine wichtige Funktion in den Stadtbezirken. Der Nutzen kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Wir brauchen hier noch mehr politische und kommunale Unterstützung", so Borgmeier. Die Linksfraktion zeigte sich beeindruckt von den Aktivitäten und sagte volle Unterstützung zu.