Gleichstellung: Qualifizierte Beratung für queere Menschen

Im kommenden Gleichstellungsausschuss am 07. September thematisiert die Linke den Umgang mit queeren Menschen. Bereits 2021 hatte die Fraktion danach gefragt, ob es in der Gleichstellungsstelle eine Ansprechperson für queere Fragen gäbe. Damals wurde auf die Kompetenz der Aidshilfe Paderborn und der ihr angegliederten queeren Jugendgruppe OHANA verwiesen.

"Die Beratung von queeren Menschen gehört jedoch nicht zu den Kernaufgaben der Aidshilfe. Jetzt sind fast zwei weitere Jahre vergangen, und es ist an der Zeit, dieses Thema wieder aufzugreifen", sagt Ecki Steinhoff, stellvertretend für die Linke im Gleichstellungsausschuss. "Denn immer wieder werden Menschen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität diskriminiert."

Die Fraktion möchte erfahren, ob es in der Gleichstellungsstelle mittlerweile ein Beratungsangebot für queeren Fragen gibt. Falls das nicht der Fall sei, stelle sich die Frage, ob zukünfitg daran gedacht sei, für dieses Thema eine qualitifzierte Person einzustellen. "Denkbar wäre auch eine entsprechende Fort- oder Weiterbildung für Mitarbeitende der Gleichstellungsstelle anzubieten", erklärt Steinhoff.

Eine Fort- und Weiterbildung solle zu einem sensibleren Umgang mit den Fragen und Problemen queerer Menschen führen. "Das ist nicht nur wichtig für den Umgang der Mitarbeitenden der Stadtver-waltung untereinander, sondern insbesondere auch sinnvoll für den Kontakt zu Bürger:innen", meint Steinhoff.