Linke beantragt Sachstandsbericht zum Katastrophenschutz

Am 20. Mai verwüstete ein Tornado weite Teile der Paderborner Innenstadt, den Riemekepark, das Paderquellgebiet und  das Gewerbegebiet Dörener Feld. Dabei wurden auch 43 Menschen teilweise schwer verletzt.

„Wie müssen wir in Zukunft auf solche Wetterphänomene reagieren, damit die Katastrophen-Warnung die Bevölkerung rechtzeitig erreicht?“, fragt sich der linke Ratsherr Reinhard Borgmeier. „Denn nach Aussagen von Wetterexperten können die genauen Wege von Tornados etwas 30 Minuten vor Eintreffen bzw. Entstehung vorhergesagt werden. Das wirft die Frage nach dem derzeitigen Warnsystem auf.“

Vor diesem Hintergrund beantragt die Linke im nächsten Haupt- und Finanzausschuss einen Sachstandsbericht zum Katastophenschutz. Die Fraktion möchte erfahren, welche Warnmöglichkeiten für einen solchen Fall vorgesehen sind: Ob dabei kurzfristige Warnungen auch über Lokalsender, Sirenen und Warnapps berücksichtigt werden und welche Konsequenzen hinsichtlich eines Frühwarnsystems aus der Tornado-Katastrophe gezogen werden.